Ein Hoch auf den Kompromiss in der Ehe

Ohne Kompromisse keine glückliche Ehe. // OpenClipart-Vectors from Pixabay

Zum Wesen der Demokratie gehört der Kompromiss. Doch der hat in den vergangenen Monaten einen schlechten Ruf bekommen. Klimaschützer etwa halten den politischen Weg zur Reduktion des CO2-Ausstoßes für gefährlich lange. Einzelne wollen sich deshalb über demokratische Spielregeln hinwegsetzen.

Wenn die Ehe eine Demokratie wäre, hätte sie ein Riesenproblem: Es entstehen oft Pattsituationen. Entweder beide sind dafür oder beide sind dagegen, dann ist es einfach. Oder einer dafür, einer dagegen. Dann wird es ohne Kompromisse nicht gehen.

Das Ziel lautet: Win-Win

Es wäre allerdings fatal, Kompromisse nur unter dem Aspekt des “Verlierens” zu betrachten nach dem Motto “Ich wollte 100 Prozent, habe aber nur 50 Prozent bekommen.” Denn im Kompromissemachen hast Du viel mehr gewonnen: Ihr begrabt als Paar einen Streit, bleibt einander zugewandt – und der andere sieht (hoffentlich), dass Du aus Liebe nachgegeben hast. Er selbst gibt ja übrigens auch nach!

Noch besser ist es natürlich, wenn Ihr aus Meinungsverschiedenheiten Win-Win-Situationen schafft. Vielleicht lassen sich unterschiedliche Wünsche ja auf eine geniale Weise verbinden, an die Ihr im ersten Moment gar nicht gedacht habt. Das wird nicht immer gelingen. Aber wenn es gelingt, wird es Euch gemeinsam umso glücklicher machen.

 

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