Eine Frau kommt zu ihrem Therapeuten und erzählt ihm, dass sie ihren Mann hasse. Sie plane die Scheidung. „Ich will ihn dabei so tief verletzen wie möglich“, schildert sie ihrem Therapeuten. Der antwortet: „In diesem Fall empfehle ich Ihnen eine besonders fiese Methode. Fangen Sie an, ihn mit Komplimenten zu überschütten. Nutzen Sie jeden Anlass, etwas an ihm gut zu finden und loben sie ihn dafür. Wenn er denkt, dass Sie ihn unsterblich lieben und völlig abhängig von der Beziehung zu ihm sind – dann reichen Sie die Scheidung ein. Das wird ihn fertigmachen.“
Einige Wochen später kommt die Frau erneut zu ihrem Therapeuten und berichtet, alles laufe sehr gut. Sie habe genau den von ihm vorgeschlagenen Weg verfolgt. „Das ist gut“, sagt der Therapeut – „und jetzt reichen Sie die Scheidung ein.“ Die Frau reagiert entsetzt: „Scheidung? Sind Sie verrückt? Ich liebe meinen Mann mehr als je zuvor.“
Perspektivwechsel
Wer Lobenswertes an seinem Partner sucht, wird es finden. Wer ihm dafür Komplimente macht, wird dieses Lobenswerte verstärken. Wer den geliebten Menschen durch die positive Brille sieht, entfacht neue Liebesgefühle. Doch für Deine Perspektive bist Du selbst verantwortlich.