Die Ehe stimmt kinderfreundlich

Wer das demografische Problem lösen oder zumindest entschärfen will, sollte sich unbedingt Gedanken machen, wie er die Ehe fördern kann. Darauf weist das Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie in einem aktuellen Beitrag hin. Innerhalb der Ehe ist der Wunsch nach Kindern sehr viel stärker als außerhalb – selbst im Vergleich zu Langzeitpaaren ohne Trauschein.

Verheiratete wünschen sich in mehr als neun von zehn Fällen Kinder – das gilt für Frauen wie für Männer.

Nun wissen wir, dass viele erst heiraten, wenn das erste Kind unterwegs ist. Und dann fällt die Entscheidung für ein weiteres Kind deutlich leichter. Aber schon vorher gilt:

Basis des Kinderwunsches von Ehepaaren ist eine gewisse Verlässlichkeit: Trotz des gestiegenen Scheidungsrisikos sind Ehen noch immer stabiler als Partnerschaften ohne „formelle Verpflichtung”, die nicht selten schon nach wenigen Monaten wieder zerbrechen. Diese Flüchtigkeit und Unverbindlichkeit erschwert Unverheirateten die Entscheidung für Kinder.

Ein weiteres von vielen guten Argumenten für die Ehe 🙂

Ein Kommentar

  1. Leider haben auch bei diesen verheirateten Paaren inzwischen 10% aus medizinischen Gründen Probleme Kinder zu kriegen. Anders als immer wieder berichtet besteht hier nur ein geringer Zusammenhang damit, daß die Frauen den Kinderwunsch lebenszeitlich nach hinten verschieben. Leider werden die entsprechenden Therapien kaum noch bezahlt und sind für viele Menschen unerschwinglich. Die Förderung der Ehe alleine wirds daher wohl nicht richten….

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